In unserem brandneuen Format, #PrescreenTalk, geben wir Tipps und teilen unsere Best Practice Beispiele. Außerdem sprechen wir mit Expert_innen über Themen, wie Automatisierung, Videointerviewing, Recruiting, Home Office, Herausforderungen im Alltag und vieles mehr.
Unser erster Gast ist die Recruiting-Expertin Cornelia Schwaminger. Sie erzählt uns, wie sie mit der Umstellung auf das Arbeiten von Zuhause aus umgeht, welche Vorteile oder Schwierigkeiten sich daraus ergeben, wie Sie Videointerviews durchführt und welche Funktionen sie in Prescreen besonders unterstützen.
Liebe Frau Schwaminger, in den letzten Wochen haben die meisten von uns den eigenen Arbeitsalltag komplett umgestellt. Wie geht es Ihnen mit der aktuellen Corona-Situation?
Natürlich ist die derzeitige Situation eine Umstellung für uns alle. Privatleben und Beruf gut unter einem Hut zu bringen, ist im Moment die größte Herausforderung für mich – vor allem mit Kind. Trotz allem hat dies erstaunlich gut funktioniert, ich bin es gewohnt im Home Office zu arbeiten. Wir haben auch vorher regelmäßig Videointerviews geführt, somit war das keine große Umstellung. Komplizierter ist da die Abstimmung im Team, auch der persönliche Kontakt und Austausch fehlen mir sehr. Die Technik kann ebenso eine Herausforderung sein. Es gibt so viele unterschiedliche Tools, jeder nutzt und präferiert etwas anderes. Kandidat_inneninterviews können deshalb eine richtige Challenge werden, oft geht das Interview erst 10 bis 15 Minuten später los. Die Technik streikt und man hält das Interview schlussendlich über WhatsApp ab, es bleibt also immer spannend.
Wir versuchen regelmäßig auf Kund_innenwünsche einzugehen und neue Features zu implementieren. Deshalb werden wir bald eine neue Funktion einführen: Videointerviewing. Werden Sie diese Funktion nutzen?
Ich werde sie mir auf alle Fälle ansehen und ich stelle es mir sehr praktisch vor, direkt in Prescreen mit Kandidat_innen telefonieren zu können. Ich wechsle nämlich immer zwischen unserem Programm für Videointerviewing und Prescreen hin und her, denn ich möchte den CV digital vor mir sehen, wenn ich mit den Kandidat_innen spreche. Das mag für manche Bewerber_innen etwas irritierend wirken. Generell finde ich es sehr spannend!
Sie haben uns erzählt, dass Arbeiten im Home Office nichts Neues für Sie ist. Wie sieht es aber mit dem Recruiting per se aus? Gibt es hier neue Herangehensweisen oder Herausforderungen?
Das Recruiting wird durch die derzeitige Situation wesentlich vereinfacht. Wir sind alle nicht mehr an Randzeiten gebunden. Denn der Anfahrtsweg fällt weg und die Qualität von Videointerviews ist für mich sensationell gut. Ich würde sogar behaupten, dass die Qualität eines Videointerviews für mich mit 98% fast genauso gut ist, wie bei persönlich geführten Interviews. Die Gestik, Mimik, aber auch, wie jemand Zuhause lebt, geben beim Videointerviewing viel über Kandidat_innen preis. Teilweise erhält man so zusätzliche Informationen, welche man in einem Büro-Setting nicht bekommt.
Wie konnte Sie Prescreen bei der Umstellung unterstützen?
Bei der Handhabung mit Prescreen hat sich bei uns nicht viel verändert. Der Bewerbungsprozess war schon vorher gut aufgesetzt und läuft seitdem reibungslos. Die Abstimmung mit Kolleg_innen findet jetzt allerdings vermehrt über Prescreen statt.
Auch die Automatisierung haben wir schon vorher genutzt und lieben gelernt. Diese nimmt nämlich wahnsinnig viel Arbeit ab. Hier sehe ich auch den größten Vorteil in Prescreen. Ich bin allerdings sehr gespannt, wie sich unsere Recruiting KPI’s durch Corona entwickelt haben. Diese sehen wir uns am Ende jedes Quartals mit der Reporting Funktion genauer an.
Was ich auch sehr positiv empfinde: Bei Prescreen wird Feedback aktiv an-, und ernstgenommen. Das System wird ständig optimiert und weiterentwickelt. Wir bei der BDO haben natürlich andere Anforderungen an das System, als andere Unternehmen. Hier hat uns Prescreen geholfen und das System an unsere Bedürfnisse angepasst. Auch die Kandidat_innenkommunikation ist genial. Darauf möchte ich nicht mehr verzichten.